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FAQ Bodensee

Gibt es im See gefährliche Tiere?

Kurz: JA, aber nur eines.


Ausführlich: In Schweizer Gewässern leben etwa 70 unterschiedliche Fischarten. Nicht wenige davon sind vom Aussterben bedroht.

Der Wels (Silurus glanis) ist das grösste einheimische Wasserlebewesen. Er wird bis zu 3 Meter gross, 150 Kilogramm schwer und über 60 Jahre alt. Trotz seiner eindrücklichen Grösse ist der Wels als äusserst friedlicher und wenig angriffslustiger Fisch bekannt.

Der mit Abstand aggressivste Fisch in der Schweiz ist sicherlich der Hecht (Esox lucius). Der für andere Fische äusserst gefährliche Jäger hat aber kein Interesse an Menschen und flieht gewöhnlich vor Tauchern. Obwohl man wirklich nicht mit seinen scharfen Zähnen in Berührung kommen möchte, ist kein einziger Fall bekannt, bei dem ein Taucher ernsthaft von einem Hecht angegriffen worden ist.

Süsswasserschwämme (Spongillidae) wären beim Verzehr hochgiftig, sind aber selbst bei direkter Berührung total ungefährlich. Während warmer Sommerperioden entwickeln sich Süsswasserquallen (Craspedacusta) in den Schweizer Seen. Diese 2cm grossen Quallen sind aber für Menschen ungiftig und deren Berührung ist schmerzfrei.

Ein Tier, das Tauchern und anderen Seebesuchern wirklich gefährlich werden kann, schwimmt an der Wasseroberfläche: der Höckerschwan (Cygnus olor). Beim Einstieg und Auftauchen muss man als Taucher darauf achten, Abstand zu Schwänen zu halten. Besonders wenn Jungtiere anwesend sind, können diese imposanten, leicht reizbaren Wasservögel zu einer ernsthafte Bedrohung werden. Der Schwan ist das einzige für Menschen gefährliche Tier in Schweizer Gewässern.