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FAQ Divemaster und Tauchlehrer

Was ist der Unterschied zwischen einem Divemaster und einem Tauchlehrer?

Kurz: Im Gegensatz zum Divemaster unterrichtet, prüft und brevetiert der Tauchlehrer Tauchschüler.


Ausführlich: Oft arbeiten Divemaster (Tauchguide) und Tauchlehrer (Instructor) auf einer Tauchbasis oder einem Tauchboot eng zusammen oder erfüllen sogar die gleichen Aufgaben. Beide können Tauchgruppen führen, bei der Tauchausbildung mitwirken, Ausrüstungen reparieren, Flaschen füllen oder Briefings abhalten. Die Unterschiede fallen deshalb bei einer oberflächlichen Betrachtung kaum auf.

 

Taucher-Ausbildungslevel

 

Der grösste Unterschied zwischen einem Tauchguide und einem Instuctor liegt darin, dass der Tauchlehrer im Gegensatz zum Tauchguide Tauchschüler unterrichten, prüfen und brevetieren kann. Der Schwerpunkt der Tätigkeit eines Tauchguides liegt auf dem Guiding (Führung) von Tauchgruppen. Die Tätigkeit des Instructors konzentriert sich auf die Tauchausbildung. Der Divemaster darf einem Tauchlehrer bei der Ausbildung nur assistieren. Weil jeder Tauchlehrer einmal eine Divemaster- oder eine äquivalente Ausbildung durchlaufen hat, übernimmt er oft auch Aufgaben, die ein Divemaster ebenso gut erledigen könnte.

Tauchlehrerausbildungen sind nach den internationalen Normen ISO 24802-1 und 24802-2 standardisiert. Die Norm nennt den Tauchlehrer "Scuba Instructor Level 1" und  "Level 2". Die Tauchorganisationen bezeichnen ihn unter anderem als "Open Water Scuba Instructor", "Open Water Instructor", "Ein-Stern-Tauchlehrer" oder einfach als "Instructor".

Tauchguides sollten mindestens gemäss der internationalen Norm ISO 24801-3 ausgebildet sein. Die Norm nennt diese Ausbildungsstufe Dive Leader. Die Tauchorganisationen PADI und NAUI bezeichnet sie als "Divemaster". Die CMAS nennt sie "Drei-Stern"-Taucher und bei SSI heisst sie "Dive Guide". Obwohl alle diese Bezeichnungen lediglich unterschiedliche Namen für dasselbe sind, ist unter Tauchanfängern oder Laien meist nur der Begriff "Divemaster" bekannt.